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Pals & L`Estartit

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Pals und L´Estartit

Pals (Vorwahl: 972)

Ein weiteres zauberhaftes, mittelalterliches Festungsdorf, bedeutender als die zuletzt genannten Ortschaften und bedauerlicherweise von einer austauschbaren Neustadt in die Zange genommen. Es bereitet dennoch Vergnügen, zwischen den gotischen Häusern aus goldfarbenem Stein hindurch langsam auf den mächtigen, freistehenden Glockenturm zuzubummeln.

Verkehrsamt: Plaçà de España 5. T. 63 61 61.

Lokale und Unterkünfte

Namenlose Pension: Carrer Engynier Algarra 51. Ein bescheidenes Quartier mit gelber Fassade und blauen Tafeln, dessen Zimmer sich aber durch Sauberkeit auszeichnen.
Zwischen Pals und Begur finden sich mehrere riesige Zeltplätze. Wir empfehlen stattdessen den vier Kilometer von Pals entfernten Camping Neptuno , T. 62 27 31, der den meisten Schatten zu bieten hat und am weitesten von der Straße abliegt. Dennoch die Stellplätze am Straßenrand meiden, da aus dem Aufenthalt sonst ein reichlich staubiges Vergnügen wird. Zwei Schwimmbäder vorhanden.

Chez Alfred: Carrer de la Font 7. T. 30 16 74. Traditionelle katalanische Küche. Unter der Woche geben sich hier Geschäftsreisende, am Wochenende ganze Familien zu besonderen Anlässen die Klinke in die Hand. Leider steigen die Preise steil nach oben.
Restaurante El Pedró: Placeta d´en Bou 29. T. 63 69 83. Auf der blumenbestandenen Innenterrasse dieses bodenständigen Lokals bekommt man für ein paar lumpige Euro noch ein köstliches Mahl bereitet. Wir empfehlen: Huhn mit Rübchen oder gegrillter Hase mit Kräutern. Zechpreller und Ganoven auf der Flucht wissen seine beiden Ein- und Ausgänge zu schätzen. Eine Spitzenadresse.

Die Küste

Schweren Herzens haben wir der herrlichen Landschaft von Ampurdan den Rücken gekehrt, um an die Küste zu gelangen, und waren ganz schön enttäuscht. Der schon erwähnte Bauboom, die urbanización, hat ganze Arbeit geleistet. Ist man den häßlichen Betonbunkern glücklich entronnen, stößt man zwar ab und an schon auf idyllische Buchten, aber auch die werden immer mehr mit luxuriösen Touristenschuppen zugepflastert. Ergebnis: Strand und Meer sind nicht mehr für jeden zugänglich. Ohne Auto ist man hier verraten und verkauft!

L´Estartit

Jacht- und Fischereihafen, der - oh Wunder! - noch nicht völlig zubetoniert wurde. Mit dem Ausflugsdampfer gelangt man von hier aus zu den Medes-Inseln , wo Naturfreunde bizarre Felsformationen und jede Menge Seevögel bestaunen.

Essen fassen

Les Salines: am äußersten Ende des Hafens, neben dem Anleger für die Ausflugsschiffe. Auf der Terrasse mit Meerblick lassen wir den erstklassigen Gaspacho und den Grillfisch kommen. Keine Angst vor der Rechnung!